Der Eysenck-Persönlichkeitsfragebogen EPI (Eysenck Personality Inventory) wurde 1963 veröffentlicht, enthält 48 Fragen und bewertet zwei Hauptpersönlichkeitsmerkmale:
- Extraversion/Introversion: Diese Skala misst, wie gesellig und aktiv oder wie zurückgezogen und reserviert eine Person ist.
- Neurotizismus/Stabilität: Diese Skala misst, wie anfällig eine Person für emotionale Instabilität und Ängstlichkeit ist oder wie ruhig und ausgeglichen sie ist.
Anhand der Testergebnisse auf den Skalen Extraversion, Introversion und Neurotizismus unterscheidet Eysenck vier Persönlichkeitstypen:
- Choleriker
- Sanguiniker
- Phlegmatiker
- Melancholiker
H.V. Sukhodolsky ist der Ansicht, dass nicht vier («reine» Typen sind eine Abstraktion), sondern neun Persönlichkeitstypen unterschieden werden sollten – die Norm und acht Akzentuierungen:
- Choleriker – aggressiv, aufbrausend, impulsiv/änderungsbereit.
- Cholerisch-sanguinischer Typ – optimistisch, aktiv, extravertiert, gesellig, zugänglich.
- Sanguiniker – gesprächig, schnell reagierend, ungezwungen, lebhaft.
- Sanguinisch-phlegmatischer Typ – sorglos, führend, stabil, ruhig, ausgeglichen.
- Phlegmatiker – zuverlässig, beherrscht, friedlich, vernünftig.
- Phlegmatisch-melancholischer Typ – gewissenhaft, passiv, introvertiert, ruhig, ungesellig.
- Melancholiker – zurückhaltend, pessimistisch, nüchtern, starr.
- Melancholisch-cholerischer Typ – gewissenhaft, launisch, neurotisch, nachtragend, unruhig.
- Normaler Typ